Einblicke in unsere Zusammenarbeit mit Versicherungsgesellschaften
Als unabhängige Versicherungsmakler sind wir stolz darauf, mit nahezu allen relevanten Versicherungsgesellschaften zusammenzuarbeiten und deren Produkte anbieten zu können. Dies ermöglicht es uns, ein breites Spektrum an Versicherungen anzubieten und für jeden Bedarf den optimalen Versicherer auszuwählen.
Warum nicht alle Versicherer mit Maklern kooperieren
Obwohl wir bestrebt sind, mit allen Versicherungsgesellschaften zusammenzuarbeiten, gibt es einige, die dies verweigern. Von den etwa 200 wichtigsten Versicherungsgesellschaften konnten wir mit rund 90% entweder direkt oder über unsere Maklergenossenschaft VEMA eG kooperieren. Die restlichen 10% arbeiten aus verschiedenen Gründen nicht mit Maklern zusammen.
Gründe für die Ablehnung
Keine Provisionszahlung: Einige Versicherer lehnen die Zusammenarbeit ab, da sie keine Vermittlungsprovisionen in ihren Beiträgen einkalkuliert haben. Obwohl die Provision für uns nicht im Vordergrund steht, sehen wir dies oft als Vorwand. Viele dieser Versicherer zahlen dennoch Vermittlungsprovisionen an Vergleichsportale oder Affiliates. Diese Anbieter möchten möglicherweise verhindern, dass Makler ihre Kunden im Schadensfall oder bei Vertragsoptimierungen unterstützen.
Exklusivvertrieb: Manche Versicherer setzen ausschließlich auf bestimmte Finanzvertriebe, was oft ein Indiz dafür ist, dass sie ihre Produkte als nicht konkurrenzfähig ansehen. Hierzu zählen Versicherer wie Generali und ihre Tochterunternehmen, die ihre Produkte ausschließlich über die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) vertreiben. Auch DEKA und Union Investment arbeiten nicht mit Maklern zusammen, obwohl sie versicherungsähnliche Produkte anbieten.
Rechtliche Gründe
Nicht nur geschäftspolitische, sondern auch rechtliche Gründe können zur Ablehnung führen. Gesetzliche Krankenkassen wie die Techniker Krankenkasse, DAK oder AOK dürfen als Anstalten des öffentlichen Rechts nicht mit Maklern korrespondieren. Vermitteln dürfen wir diese Verträge trotzdem.
Herausforderungen mit Direktversicherern
Wir arbeiten gelegentlich mit Direktversicherern wie Europa und Hannoversche Leben. Diese Versicherer arbeiten überwiegend online und verfügen über keine Außendienstbetreuung. Andere Direktversicherer wideerum stellen uns trotz Vollmacht keine Vertragsdokumente zur Verfügung und verweisen auf ihre Kundenportale. Versicherer wie HUK24 und Allianz Direct sind besonders unkooperativ und verlangen teilweise Gebühren für Vertragskopien.
Schutz der Ausschließlichkeit
Einige Versicherer arbeiten hauptsächlich mit einem eigenen Stammvertrieb zusammen und verweigern Maklern die Zusammenarbeit. Diese Gesellschaften versuchen oft, ihre Exklusivität zu wahren, indem sie Auskünfte verzögern oder verweigern und ihre Kunden direkt ansprechen. Besonders hervorzuheben sind hier die Debeka, HUK Coburg und LVM.
Auswirkungen auf unsere Zusammenarbeit mit Ihnen
Für uns steht immer der Mehrwert für Sie im Vordergrund, unabhängig davon, ob wir von der Versicherungsgesellschaft eine Vergütung erhalten. Wir empfehlen Ihnen nie eine Vertragskündigung, nur weil der Versicherer nicht mit uns zusammenarbeitet. In Fällen, wo wir nicht die volle Dienstleistung erbringen können, benötigen wir jedoch Ihre Unterstützung. Wir werden Sie in solchen Fällen bitten, notwendige Informationen direkt beim Versicherer anzufordern und geben Ihnen eine genaue Aufstellung der benötigten Unterlagen.
Unsere Unabhängigkeit und der Fokus auf Ihre Bedürfnisse bleiben stets gewahrt. Wir setzen uns dafür ein, dass Sie optimal abgesichert sind, auch wenn dies manchmal zusätzliche Schritte erfordert.